Servais Haanen – The return of being
Details
Titel:
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Esperança: Esperança ist die Hoffnung.
Hoffnung ist eine zuversichtliche innerliche Ausrichtung, gepaart mit einer positiven Erwartungs-haltung, dass etwas Wünschenswertes eintreten wird, ohne dass wirkliche Gewissheit darüber besteht, sagt Wikipedia.
Man kann ja viel hoffen... also ich hoffe, euch gefällt meine Musik.
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Friends: Es gibt Menschen, deren Freundschaft und Großzügigkeit fassungslos machen – euch ist dieses Stück gewidmet.
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Gegenwind: Gegenwind ist das, was die radfahrenden Kinder in den Niederlanden groß und stark macht. Die Niederländer, vor allem im Westen, sind die größten Leute auf der Welt. Ich komme aus dem Süd-Osten, der Provinz Limburg, und bin wegen fehlendem Gegenwind ein bisschen mickriger ausgefallen.
Deutschland belegt übrigens bei der Größe der Leute nur Platz 19, tut mir leid.
Es gibt sogar die niederländische Meisterschaft Gegenwindfahren, die auf original Holland-Fahrrädern ohne Gänge erst ab Windstärke 7 gefahren wird.
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The return of being: Etwas scheint endgültig zu Ende und kehrt doch überraschend in neuer Form zurück... Das Leben findet immer einen Weg und ist nicht totzukriegen…
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Wolfstein: Wolfstein ist ein kleines Dorf in der Pfalz. Eine Woche im Jahr residiert hier das legendäre SommerMusikFest – ein rauschender Schmelztiegel voller Workshops, Tanz, Konzerte und eine (garantierte) Möglichkeit für so manche schicksalhafte Begegnung...
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Über der Oberfläche: ...was sich alles über der Oberfläche befindet, das was man sieht, das was man nicht sieht, das was man vermutet… ich denke dabei an Wasser – aber auch an Menschen.
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Salut les amis!: Es ist immer wieder wunderbar, die Bühne zu betreten und einen Saal voller Stimmengewirr und Erwartung anzutreffen. Hallo Freunde!
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Les souliers blancs: Walzer aus einem nie aufgeführten Theaterstück, „La fille du metro“: Eine junge Frau steht Tag für Tag in einer Metrostation in Paris, vor sich ein Paar weiße Schuhe, und hofft auf einen Heiratsantrag…
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Kreislauf: Als ich nach Deutschland kam, war ich immer irritiert, wenn sich jemand seufzend mit den Worten hinfläzt: „ich brauch unbedingt einen Sekt, ich hab Kreislauf“. Es hat eine Weile gedauert, bis ich rausfand, was es damit auf sich hat. Wir Niederländer kennen so was nicht, wir haben keinen Kreislauf. Es gibt kein Wort dafür. Uns ist vielleicht mal schwindlig oder übel, vielleicht kippen wir auch mal um, z.B. weil wir zu viel Bier getrunken haben. Aber Kreislauf – nein. Sogar das Goethe-Institut in Den Haag berichtet über das niederländische Deutsch-Abitur: Kein einziger Schüler wusste, was Kreislaufbeschwerden sind. Darum sind dann natürlich viele durchgefallen. Glaube ich. Weil ich keinen Kreislauf habe, aber trotzdem gerne einen hätte, hab ich mir selbst einen komponiert.
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La valse des non nommés: Für alle, die in den Umwälzungen der Weltgeschichte verloren gehen und deren Namen nie genannt wurden.
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Just for fun: Nur zum Spaß, weil es geht – manche Kompositionen flutschen einfach wie von selbst heraus.
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Danse du Calumet de la Paix et duo Forêts paisibles: Ein Auszug aus „Les Indes galantes“, einer barocken französischen Ballett-Oper, komponiert von Jean Phillipe Rameau, in außergewöhnlicher Besetzung.
Zwar gab es zu Rameaus Zeiten schon Dudelsack und Cello, das Akkordeon war jedoch noch nicht erfunden. Es wäre sonst sicher zum massiven Einsatz in der Barockmusik gekommen.
Auch hört ihr hier kein Ballett – das hört man sowieso nicht – dafür Stepptanz, den ihr auf der CD aber leider nicht sehen könnt...
Die Handlungsschauplätze der Oper sind international und wechseln rund um den Globus, eigentlich wie bei der Akkordeonale.