Adriano de Los Santos Dimos Vougioukas Diogo Picão Servais Haanen Maurizio Minardi Zabou Guerin Johanna Stein

Akkordeonale 2026

Servais Haanen

Ein Festival wird volljährig!

Zur Geburtsstunde 2009 war die Akkordeonale noch damit beschäftigt, das Akkordeon aus seinem Nischendasein herauszuzerren und ins breite Bühnenlicht zu stellen. Schnell ist das Festival zu einem außergewöhnlichen Erlebnis quer durch sämtliche Kulturen und Stilarten geworden, immer innovativ, berauschend und erfrischend anders. Eine einzige Liebeserklärung an das – wie Akkordeonale-Gründer Servais Haanen sagt – schönste Instrument der Welt.

Für Servais wird dies die letzte Tournee sein, bevor er das Festival in jüngere Hände übergibt (...eine Ära geht weiter!).

Gute Gründe um Musiker und Weggefährten aus verschiedenen Akkordeonale-Jahren einzuladen:

Euch erwartet ein Ensemble-Mix voll sprühenden Temperaments, Esprit und Poesie mit südbrasilianischer Gaucho-Musik, Rembetiko und Balkan-Jazz aus der griechischen Metropole, intim-expressiver Minimal-Music auf italienisch, virtuosem französischen Tastenzauber sowie niederländischer Klangästhetik, Cello unkonventionell und ein groovendes Saxophon. Wie immer sind pulsierende Wechsel von Soli und Ensemblestücken das Herzstück der Akkordeonale.

So unterschiedlich die Persönlichkeiten, kulturellen Hintergründe und Spielweisen auch sein mögen – die gemeinsame Sprache Musik schafft eine lebendige Verständigung, die sich nicht um Grenzen und Trennendes schert. Spannende Interaktionen, musikalischer Reichtum und die Freude am gemeinsamen Konzert verweben sich zu etwas ganz Neuem, bis jetzt noch nicht Gehörten.

Ein Fest der Klänge! Adrenalin und Seelenbalsam!

Sehen — Hören — Genießen

Musiker und Musikerinnen:

Adriana de Los Santos (Brasilien)
Gaucho-Frauen-Power
Zabou Guérin (Frankreich)
Bunt – Lebendig – Virtuos
Maurizio Minardi (Italien)
Fellini auf Akkordeon
Dimos Vougioukas (Griechenland)
Spezialitäten vom Olymp
Servais Haanen (Niederlande)
Der Meister feiner Klänge
Diogo Picão (Portugal)
Saxophon
Johanna Stein (Deutschland)
Cello

Über das Akkordeon

Mehr oder weniger liebevoll tituliert als Quetschkommode, Schifferklavier, Schweineorgel, Blasebalg der Hölle oder asthmatischer Wurm, besitzt das Akkordeon mindestens eben so viel Charme, wie Namen.

Und obwohl viele das Instrument lieben, es selbst spielen oder eins auf dem Dachboden stehen haben, wissen die wenigsten Leute von der wilden Kariere und dem weltweiten Einfluss dieser eigenwilligen Wunderkiste.

Wie kaum ein zweites Instrument hat sich das vergleichsweise junge Akkordeon (erfunden 1829) über Landes- und Kontinentalgrenzen hinweg in einer atemberaubenden Geschwindigkeit verbreitet.

Durch massenweisen Export in die Kolonien und eingeschleppt im Handgepäck von Emigranten schuf es sich einen nicht mehr wegzudenkenden Platz in der Musik der ganzen Welt.

Man kann eigentlich nicht von dem Akkordeon sprechen, da das Instrument immer wieder umgebaut, verändert, verfeinert und an die lokalen Bedürfnisse angepasst wurde – daraus entstanden verschiedene Instrumententypen, die sich durch unterschiedliche Systeme, Größen, Form, Tonumfang und Spieltechnik unterscheiden.

Mit freundlicher Unterstützung durch:

Akkordeon Magazin Heimat PR Bernhard Zimmermann Hohner