Antonio Rivas (Kolumbien)
Der Kolumbianer Antonio Rivas gilt als der Rey Vallenato auf dem diatonischen Akkordeon. In seine Familie hat die Musik immer einen prominenten Platz eingenommen. Das diatonische Akkordeon brachte er sich bereits mit 15 Jahren autodidaktisch bei.
Mit seiner „hammerharten“ Staccato - Spielweise ist er in der Vallenato - Musik ein nicht mehr wegzudenkendes Phänomen und versteht sich als ihr Botschafter in Europa.
Johanna Juhola (Finnland)
Sie liebt neben dem finnischen auch den Tango Nuevo und andere passionierte Musik und ist bekannt für das Verbinden von Musik mit darstellender Kunst.
So komponiert sie u.a. für Tanz, Theater und Zirkus und gilt als einflussreiche und experimentierfreudige Akkordeonistin in verschiedensten musikalischen Kombinationen.
Petar Ralchev (Bulgarien)
Petar Ralchev kommt aus Bulgarien und hat bereits mit 5 Jahren begonnen, Akkordeon zu spielen. Nach seinem Studium gewann er diverse internationale Preise.
Als weltweit gefragter Musiker ist seine Spezialität neben Orchesterarbeit der Ethno-Jazz mit bulgarischem Touch. Virtuosität, Melodie, reiche Harmonie und Improvisation kennzeichnen sein Spiel. Seine Musik ist eine Kristallisation all dessen, was sich momentan auf dem Gebiet der gegenwärtigen Folkmusik entwickelt, ohne dass dabei mit der Folkloretradition gebrochen wird.
Serge Desaunay (Frankreich)
Aus Frankreich stammt Serge Desaunay, der die traditionelle französische Musik für diatonisches Akkordeon revolutionierte – viele seiner Stücke gelten heutzutage als Klassiker.
Internationale Bekanntheit erlangte er durch seine Auseinandersetzung mit verschiedensten traditionellen Musikstilen, die er oft besser beherrscht, als die Einheimischen selbst.
Mit seinem subtilen Spiel und seinen Freude, Tiefe und Nostalgie ausstrahlenden Kompositionen ist Serge ein großes Vorbild für alle Liebhaber des diatonischen Akkordeons.
Servais Haanen (Niederlande)
Der Niederländer Servais Haanen, Ausnahmeakkordeonist und musikalischer Querdenker, ist Drahtzieher und Organisator der Akkordeonale.
Er arrangiert u.a. die Ensemble-Stücke des Festivals und führt mit viel Humor und Sachverstand moderierend durchs Programm.
Mit dem diatonischen Akkordeon hat er sich als einfühlsamer Musiker und Komponist profiliert, der es versteht, die musikalische Idee auf den Kern der Aussage zuzuspitzen.
Kennzeichnend für seine sensiblen und poetischen Kompositionen sind minimalistisch-respektive Strukturen und magnetisch-mitziehende Melodien ohne jede Kitsch-Attitüde.
Er lässt sein Akkordeon in Sphären vordringen, in denen es bisher nichts zu suchen hatte...
Begleitmusiker
Johanna Stein (Cello)
Die Kölnerin Johanna Stein begann mit 7 Jahren Cello zu lernen und absolvierte ihr klassisches Studium an der Royal Scottish Academy of Music and Drama in Glasgow, Schottland, gefolgt von einem Masterprogramm am Konservatorium in Arnheim, Niederlande.
Sie spielt und arrangiert mit großer Liebe für ihr Streicher-Quartett Badz: Ob Klassik, Jazz, Rock, Pop, Blues, Fusion oder Weltmusik – kein Stil ist ihr fremd!
Julius Oppermann (Percussion)
Der junge multinationale Percussionist Julius Oppermann (DE/FR/USA) hat seine musikalischen Wurzeln sowohl in Jazz und Klassik, als auch in der Weltmusik.
Derzeit schließt er am renommierten Konservatorium in Rotterdam sein Musikstudium als Latin Percussionist ab. Er spielt alles zwischen Samba und Salsa, und überrascht das Publikum mit seinem virtuosen Können auf ausgefallenen Instrumenten wie z.B. den afro-cubanischen Batás.