Alex Almeida Cathrin Pfeifer Johanna Stein Jordan Djevic Servais Haanen Julius Oppermann

Akkordeonale 2021: Programm (Konnte Corona-bedingt nicht stattfinden!)

Cathrin Pfeifer (Deutschland) — Verzauberin auf dem Akkordeon

Akkordeonale 2021: Cathrin Pfeifer (Photo: Goetz Rakow)

Die Kosmopolitin Cathrin Pfeifer integriert Spuren aus den verschiedensten Regionen der Welt in ihr ganz eigenes musikalisches Konzept, das weder komplexe Rhythmen noch jazzige Arrangements und Improvisationen auslässt.

Geographische und stilistische Quellen verselbständigen sich in ihren Kompositionen derart, dass man deren eigentliche Herkunft mitunter nicht mehr verorten kann. Ihr Publikum fasziniert sie mit ihrer ganz eigenen ungewöhnlichen Art, Klänge aus dem Akkordeon zu holen, ob solistisch, mit ihrem Trio Trezoulè, oder in diversen Musikprojekten. 2011 hat sie uns bei der Akkordeonale bezaubert.

Alex de Almeida(Brasilien) — Rasante Rhythmen und Leidenschaft

Akkordeonale 2021: Alex de Almeida (Photo: Krystallenia Batziou)

Alex de Almeida ist Akkordeonist, Komponist und Produzent. Er kommt aus Südbrasilien und hat seine neue Heimat in Karlsruhe gefunden. Seine Kompositionen sind ein explosiver Cocktail unterschiedlichster Musikgenres, wie die brasilianische Volksmusik Forró, Rock und Jazz.

Mit Leidenschaft betreibt er die Verschmelzung verschiedener Rhythmen. Alex ist Akkordeonist der Band "Forró de KA" und "Duo Ahlmeida“ und produziert sowie arrangiert Bands von Volksmusik bis Elektronische Musik.

Er hat im Hohner Konservatorium in Trossingen Jazz Akkordeon studiert und ist seit 2018 Hohner-Endorser.

Jordan Djevic (Serbien) — Balkan Passion

Akkordeonale 2021: Jordan Djevic (Photo: Slavisa Karovic)

Mit dem Akkordeon erzählt der Serbe Jordan Djevic von seiner Region, dem Balkan – von Melancholie und Freude, Schmerz, Kriegen und Siegen – ein moderner temperamentvoller Mensch, der mit seiner Musik versucht, die Welt zum Besseren zu verändern.

Mit großartiger Virtuosität verbindet Jordan Traditionen des Balkans mit klassischen Einflüssen, Jazz und Evergreens. Seine Musik ist seine Religion, seine Art zu spielen gleicht einem Ritual, das ihn hervorhebt.

Jordan ist solistisch zu erleben, mit seinen Projekten The Locke, Balkan Express und auf verschiedenen Festivals, wie auch auf der Akkordeonale 2014.

Servais Haanen (D/NL) — Der Meister feiner Klänge

Akkordeonale 2021: Servais Haanen (Photo: Rolf Weingarten)

Als musikalischer Querdenker ist Servais Haanen Drahtzieher und Organisator der Akkordeonale. Er komponiert und arrangiert die Ensemble-Stücke des Festivals und führt durchs Programm. Seine mit knochentrockenem Humor gespickten Moderationen haben Kultstatus.

Schon lange arbeitet Servais daran, die Grenzen der Ziehharmonika zu sprengen und Elemente aus neuer Musik, Minimalstrukturen und andere ausgefallene Klänge zu integrieren. Dank seiner vielfältigen Bandarbeit (u.a. Appellation Contrôlée, Quatro Ventos, KlangWeltenFestival) und Komponistentätigkeit für Musiktheater-Produktionen und Dokumentarfilm bringt Servais unterschiedlichstes Musikmaterial ins Spiel.

Neben der Akkordeonale und seiner Dozententätigkeit für Akkordeon ist die Ensemblearbeit mit außergewöhnlicher bis unmöglicher Besetzung eine seiner liebsten Beschäftigungen.

Begleitmusiker/innen

Julius Oppermann (Deutschland/USA), Percussion
Akkordeonale 2021: Julius Oppermann (Photo: Natalia Pasarisa)

Julius Oppermann, Sohn einer deutsch-amerikanischen Musikerfamilie, studierte Latin Percussion in Rotterdam und beherrscht einen Bus voller Instrumente. Nach klassischer Ausbildung auf Klavier und Orchesterschlagwerk schwenkte er schon in jungen Jahren auf Jazz und improvisierte Musik um.

Während es ihm wichtig ist, verschiedene musikalische Kulturen in sein Spiel zu integrieren, geht es ihm vor allem um das vorbehaltlose Verschmelzen der Stile. Diverse Musikprojekte, u.a. die Samba-Truppe Buyakano, Rigolo Swiss Nouveau Cirque, KlangWeltenFestival und nicht zum ersten Mal bei der Akkordeonale.

Johanna Stein (Deutschland) — Cello
Akkordeonale 2021: Johanna Stein (Photo: Angelika Emmerling)

Die multi-stilistische Cellistin Johanna Stein aus Köln fühlt sich auf jeder Bühne, in jeder Besetzung und in jedem Studio zu Hause; ob Klassik, Jazz, Rock, Pop, Fusion, Tango oder Weltmusik – kein Stil ist ihr fremd.

Neben ihrem Soloprogramm ist sie in den unterschiedlichsten Formationen zu hören, u.a. mit ihrem avantgardistischen Streichquartett Badz. Viele kennen Johanna schon aus vergangenen Jahren, und auch dieses Jahr wird sie die Akkordeonale mit ihrer cellistischen Begleitung bereichern.